Die Entstehungchart-inveterate
Wie viele andere Ballsportarten gelangte auch das Tischtennis über die sogenannte "Spielbewegung" nach Deutschland. Die Engländer brachten Mitte des 18. Jahrhunderts die verschiedenen Ballspiele der Commonwealth-Staaten mit nach Europa und machten sie hier heimisch. Der Begriff des "Fair Play" ist nur ein Beispiel der typisch englischen Prägung der Spiele.
Geschichte TischtennisTischtennis ist aus dem englischen Rasentennis entstanden. Um die Winterpause im Tennis zu überbrücken entstand so das Hallenspiel Tischtennis auf kleiner Fläche mit großer Ähnlichkeit zum populären Tennis. Patentiert 1884, unter dem Namen "Miniature-Indoor-Tennis-Game" wurde TT zum Clubhaus-Spiel, welches mehr oder weniger aus Zeitvertreib gespielt wurde. Spielgerät waren zunächst Holzbrettchen und ein Kork- oder Gummiballl. Als unsportliches Verhalten wurde zu hartes Schlagen von Bällen betrachtet und deshalb reglementiert. Die Erfindung des Zelluloid-Balles 1890 und die Benutzung des ersten Noppengummi-Belages durch den englischen Spieler Goode im Jahre 1902 bei den nationalen Meisterschaften, die er übrigens klar gewann, brachten den TT-Sport die entscheidende Wende. Auch die Schlägergriffverkürzung und die Einführung des "21-Punkte Zählsystem" führten zur endgültigen Distanzierung vom Tennis. So fanden 1926 die ersten Weltmeisterschaften in London statt.

Der DTTBGeschichte TischtennisDann setzte vor allem im Regelwerk und in der Materialverwendung Änderungen ein, beispielsweise die erste Zeitregel, bei der derjenige gewonnen hatte, der nach 20 Minuten führte. Auf diese Weise konnten die Stunden dauernden Schupfduelle beendet werden, wie dies beim über zwei Stunden andauernden Ballwechsel zwischen dem Polen Alex Ehrlich und dem Rumänen V. Paneth, welchen Ehrlich für sich entschied und damit das gesamte Spiel, der Fall war

Weiterhin machte die Verringerung der Netzhöhe um 2 cm auf 15,25 cm den Sport schneller und spektakulärer. Die europäische Noppengummielite verlor ihr Vorherrschaft an Aufschlagspezialisten die dann bis 1959 mit Schaumgummibelägen das TT dominierten.

Seitdem dar Schaumgummi nur noch als Unterlage benutzt werden, was den Angriffsspielern einen gewaltigen Aufschwung bescherte.

Um das Jahr 1975 verschafften Neuerungen auf dem Materialmarkt auch den Defensivspielern Chancengleichheit. Durch die zahlreichen Fehler der Offensivspieler aufgrund des Schläger drehens der Abwehrspieler, die zwei gleichfarbige Beläge mit verschiedenen Eigenschaften spielten, verlor der Sport viel an Attraktivität. Seit 1983 besteht die Zweifarbigkeit der Schlägerbeläge, ein Ende der Materialentwicklung ist aber nicht abzusehen.

Die Rasanz und Dynamik des TT sichtbar zu machen, ist für Verantwortliche Funktionäre derzeit primäres Ziel. Natürlich spielen hier wirtschaftliche Interessen, gerade im Bereich der Medien eine große Rolle.

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